Zusammen wachsen

Heimatgefühl trifft fruchtbaren Boden: Blühendes Mittelsachsen.

Wie lebt es sich in Mittelsachsen?

Sportler sind in Mittelsachsen genau richtig. Etwa 47.000 Menschen sind in über 400 Sportvereinen aktiv. Viele neue Sporthallen und Stadien bieten dafür gute Voraussetzungen. Frei- und Erlebnisbädern, Schießsport- und Reitanlagen, Klettergärten, Wasserskianlagen – nichts, was es nicht gibt.  Die TU Bergakademie Freiberg und die Hochschule Mittweida fördern als Partnerhochschulen den Leistungssport.

Enorm beliebt ist das Mittelsächsische Theater mit seinen zwei Häusern in Döbeln und Freiberg, dem ältesten Stadttheater der Welt. Mit seiner Seebühne auf der Talsperre Kriebstein und in weiteren Aufführungsorten wie der Nikolaikirche Freiberg, dem Schloss Freudenstein und der Nikolaikirche Döbeln präsentiert es darüber hinaus auch den Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen. Noch berühmter sind bei Musikliebhabern die Silbermannorgeln, von denen in den mittelsächsischen Kirchen noch 15 erhalten sind. 

Im Mittelsächsischen Kultursommer „Miskus“ kommen Theater- und Musikfans bei vielen Open Air-Veranstaltungen auf ihre Kosten. Im Winter wird es mit weihnachtlichen Bergparaden und dem Internationalen Kammlauf im tief verschneiten Erzgebirge nicht langweilig. 

Die über 300.000 Mittelsachsen wohnen günstig: Niedrigen Kaltmieten (unter 5 Euro pro Quadratmeter) und preiwertes Bauland (ca. 48 Euro) sind vorhanden. Infrastruktur und Kinderbetreuung sind gesichert und das ist auch gut so: In Mittelsachsen arbeiten fast genauso viele Frauen wie Männer. Und mit 1,53 Kindern liegt die Geburtenrate über dem deutschen Durchschnitt – Tendenz steigend. Der Landkreis unterstützt alle, die hierher (zurück-) kommen wollen, kostenfrei mit der Nestbau-Zentrale.

Auch die Türme des weltberühmten Schloss Rochsburg oder die fast 1.000 Jahre alte Burg Mildenstein sind hier zu sehen. Etwas jünger sind die beeindruckenden Eisenbahnbrücken und Viadukte aus Ziegeln und Natursteinen, die fast jedes Flusstal überspannen. Zwischen den Ortschaften ziehen sich traditionsreiche Wanderwege wie der Lutherweg oder die Via Porphyria, die ihren Namen von einer weiteren Besonderheit der Region hat: Unter dem fruchtbaren Lößboden liegt das größte Vulkangebiet von Europa. Im Geopark Porphyrland kann man seine Spuren entdecken. 

Mittelsachsen ist wahrlich steinreich an Geschichte: In der Montanregion Erzgebirge im Süden wird seit acht Jahrhunderten Silbererz gefördert. Mit über 80 Zeitzeugen des Bergbaus hat sich die Region um den Status des UNESCO-Weltkulturerbes beworben.

Wie lernt und arbeitet es sich in Mittelsachsen?

Im einzigen Flächenlandkreis mit gleich zwei Hochschulen wird Bildung großgeschrieben. Eine Lehrkraft betreut im Durchschnitt nur elf Kinder.

Mit Initiativen wie den Arbeitskreisen „Schule-Wirtschaft“, dem Projekt „Komm auf Tour“ sowie mit Hilfe des Karriereportals sorgt Mittelsachsen für den reibungslosen Übergang in die Arbeitswelt. Oder lieber studieren? Die renommierte TU Bergakademie in Freiberg ist die älteste Montan-Hochschule der Welt und glänzt wie die Fachhochschule Mittweida durch engen Praxisbezug.

Über 14.000 kleine und mittelständische Unternehmen sind zwischen Feldern und Forst Mitelsachsens angesiedelt: von Automobilzulieferern und Metallverarbeitern über Handel und Gastgewerbe bis hin zum Gesundheits- und Sozialwesen. Fachkräfte werden immer gesucht. Arbeitslosigkeit ist in Mittelsachsen selten geworden.

Statt Wirtschaftsgiganten findet man hier „kleine Riesen“: Viele Firmen aus Mittelsachsen sind Weltspitze in kleinen Nischen. Als Arbeitnehmer kann man Flexibilität und Familienfreundlichkeit erwarten.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind in Mittelsachsen nicht einfach leere Worte: In der Heimat von Hans Carl von Carlowitz, dem Begründer des Nachhaltigkeitsgedankens, wird zu diesem Thema viel geforscht und angestoßen. In Claußnitz steht die erste CO2-neutrale Schule Deutschlands. Erneuerbare Energien stellen schon heute fast 75 Prozent des Stromverbrauchs der Region, Sachsens Geothermie-Anlagen sparen jährlich 50.000 Tonnen CO2. 

Bildnachweis: W. Thieme