Die Imagekampagne „Unbezahlbarland“, mit der vor allem Fachkräfte in die östlichste Region Deutschlands gelockt werden sollen, zeigt selbstbewusst die Vorteile auf, die hier auf jeden warten. „Unbezahlbarland“ steht für ein Lebensgefühl, das einfach unbezahlbar ist. In Görlitz kann man ganz anders arbeiten und leben als in den städtischen Ballungszentren. Das reicht vom grenzüberschreitenden Lernen und Studieren über die reichen Traditionen bis zu den Freiräumen, die der dünn besiedelte Landkreis für Kreative bietet.

Auf der Website www.unbezahlbar.land können sich Neugierige zu Themen wie Ausbildung, Studium und Jobangeboten im Landkreis Görlitz informieren. Wer individuelle Unterstützung braucht, wird durch ein Netzwerk ehrenamtlicher Lotsen rundum beraten.

Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec möchte mit der mehrsprachigen Informationsplattform www.welcome-goerlitz-zgorzelec.com gezielt ausländische Fachkräfte ansprechen und sie für einen Umzug motivieren. Neben umfangreichen Informationen zum Arbeiten und Leben in Görlitz/Zgorzelec beantwortet sie viele, ganz praktische Fragen zum Umzug nach Deutschland, präsentiert hilfreiche Links und porträtiert auch Neu-Görlitzer. Die Webseite ist deutsch, englisch und polnisch

Arbeitnehmer im Landkreis Görlitz werden bei unternehmensinternen Qualifizierungsmaßnahmen gefördert und unterstützt, damit notwendige Arbeitsaufgaben in den Unternehmen stets flexibel abgesichert werden können.

Der Landkreis hat auch noch eine „stille Reserve“, die ebenfalls aktiviert werden soll: Fachkräfte, die bereits in Görlitz arbeiten und leben, sind ein bedeutendes inneres Potenzial. 

Was bietet der Landkreis Görlitz für Schule und Studium?

INSIDERTREFF ist die zentrale Ausbildungsmesse des Landkreises Görlitz, auf der sich jedes Jahr ca. 150 Aussteller mit mehr als 200 Ausbildungs- und Studienangeboten präsentieren. Der Ausbildungsatlas INSIDER stellt mehr als 100 Ausbildungsbetriebe und deren Ausbildungsberufe vor. 

Da der Landkreis Görlitz sehr groß ist, wurden für eine effektive Bildungsarbeit vier Referenzstandorte entwickelt. Hier können die regionalen Schwerpunktthemen Energiebildung und nachbarsprachliche Bildung intensiv bearbeitet, weiterentwickelt und schließlich von anderen Orten im Landkreis übernommen werden.

Was bietet der Landkreis Görlitz für Arbeitnehmer?

Die Fachkräfteallianz des Landkreises Görlitz setzt für verschiedene Zielgruppen unterschiedliche Schwerpunkte. Viele Projekte richten sich an Jugendliche, denn die Sicherung des Nachwuchses sowohl in der dualen Ausbildung als auch durch die akademische Qualifizierung ist für die Zukunft der von Bevölkerungsschwund bedrohten Region überlebenswichtig.

Berufseinsteiger sollen im Landkreis Görlitz gefunden und gehalten werden, indem die Übernahme von Lehrlingen und Auszubildenden gesichert wird. Der akademische Nachwuchs wird ebenfalls gebraucht, um die Innovationskraft der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Görlitz zu erhalten und auszubauen.

Was bietet der Landkreis Görlitz für Arbeitgeber?

Die Unternehmen im Landkreis Görlitz leisten zum Teil seit Jahrzehnten gute Arbeit. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen müssen sich aber zunehmend intensiv in der Öffentlichkeit präsentieren, um ihr Profil zu schärfen, Fachkräfte zu gewinnen und gegen Mitbewerber zu bestehen. Auch hier hilft die Fachkräfteallianz. 

Das Programm „Check den Job“ ermöglicht es Jugendlichen bereits ab zwölf Jahren, unter individueller Betreuung erfahrener ehrenamtlicher Coaches interessante Berufe auszuprobieren. Die individuelle Begleitung soll dabei helfen, Vorurteile abzubauen, neue Perspektiven einzunehmen und den jungen Menschen zu zeigen, dass es sich lohnt, im Landkreis Görlitz zu bleiben.

Als Bindeglied zwischen den Schulen im Landkreis und Unternehmen bietet sich die Servicestelle Bildung & Beruf der ENO (Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz) mbH an, die eng mit der Kreisverwaltung zusammenarbeitet und passgenaue Instrumente für die strategische Bildungsarbeit mit Jugendlichen zur Berufsorientierung entwickelt.

Bildnachweis: Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH