So wird es nicht nicht nur für Unternehmen immer wichtiger, junge Talente zu finden und zu binden – auch die Absolvent:innen selbst sollten im Blick behalten, welche Eigenschaften in der neuen Arbeitswelt unersetzlich sind.

Offene Sichtweise auf Veränderungen
In einer wandelnden (Arbeits-)Welt nicht nur Unberechenbarkeit und Unsicherheit zu sehen, sondern den Wandel als Unabhängigkeit zu begreifen und die Flexibilität sogar wertzuschätzen, ist eine unverzichtbare Eigenschaft für die Berufswelt von morgen. 

Kreativität ins Spiel bringen 
Dem Wandel nicht mit Starrheit zu begegnen, ist essentiell für die Fachkräfte der Zukunft. Denn wer kreativ und schnell reagieren kann, bleibt vorn am Ball. 

Führung wird Coaching
Andere mitzuziehen und im Wandel mitzunehmen, wird mehr denn je auch Führungsfrage sein. Denn ständig dazu lernen, sich weiterzubilden und die Trends nicht aus den Augen zu verlieren, braucht motivierte Mitarbeitende, die eigene Ideen auch ausprobieren dürfen. 

Kooperationen eingehen 
Abgeben können und gemeinsam gestalten, verdrängt immer mehr eine hierarchische Sichtweise auf Arbeit.

Kommunikation weiter ausbauen 
Kooperationen kommen ohne Kommunikation nicht aus. Sich dem anzupassen, ist eine der wichtigsten Eigenschaften der heutigen Zeit. Miteinander in Beziehung gehen, heißt dabei, auch alle Technologien zu nutzen, einzubinden und keine Angst davor zu haben. Das auch Kommunikation dem digitalen Wandel unterliegt, ist eine der zentralen Erkenntnisse für zukunftsfähige Fachkräfte. 

Diese Fähigkeiten bekommen Studierende an den Universitäten und Hochschulen im Freistaat mit auf den Weg gegeben. Die exzellenten Studienbedingungen in Sachsen sind über die Ländergrenzen hinaus bekannt und geschätzt. Gerade digitale Technologien sind an vielen von ihnen fester Bestandteil des akademischen Kompetenzprofils. 

Aber es braucht mehr als die Unis und Hochschulen allein – die Vernetzung mit den Unternehmen ist ein wichtiger Baustein für nachhaltige Fachkräftegewinnung. Denn Unternehmen brauchen und suchen Akademiker:innen mit den richtigen Kompetenzen für eine digitale Zukunft und die Studierenden selbst suchen Wirtschaftsakteure und Zukunftsperspektiven, in denen sie genau dieses Kompetenzen nutzen und wirksam werden lassen können.

Saxony5 zeigt, wie Vernetzung geht

Im Transferverbund Saxony5 bündeln die fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Mittweida, Zwickau, Zittau/Görlitz, Dresden und Leipzig ihr Know-how und arbeiten an einer Vision für den übergreifenden Wissenstransfer und damit auch den Austausch von Studierenden, Forschungsgruppen und Unternehmen. 
 

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