Doch irgendwann folgte das Gebäude-Ensemble dem Schicksal vieler Bahnhofsgebäude: Leerstand und Verfall. Die Räume blieben leer, trotz der Funktion des Bahnhofs als Anschlussstrecke zum Flughafen. Lange war unklar, wie es mit den Gebäuden weitergeht, bis schließlich 2015 endlich die Sanierungsarbeiten begannen. Das herrschaftliche Empfangsgebäude würde zum "Bio-Bahnhof" mit Bio-Supermarkt und Bistro, das alte Gebäude für weitere Wohn- und Ladenräume ausgebaut. Genau da zog der "Kreative Bahnhof" ein.

Der Kreative Bahnhof steht stellvertretend für die vielen Lokale, Läden oder Cafés in Sachsen, die auch ein Stück Heimat sind – für diejenigen, die dort arbeiten und leben. 
Wir haben Luisa Koß, Ladenmitinhaberin und "Kreativeule" zum Interview getroffen und darüber geredet, warum es doch gut ist, das Hobby zum Beruf zu machen und was aus einer Idee entstehen kann, wenn sie zur eigenen Vision wird.

Bildnachweis: Privat

#JetztLokalHandeln

Um Händler beim Neustart nach dem Lockdown zu unterstützen und die Innenstädte, Stadtzentren und Einkaufsstraßen perspektivisch wiederzubeleben, haben die Dachmarke des Freistaates „So geht sächsisch.“ und das Wirtschaftsministerium im März 2021 die Kampagne #JetztLokalHandeln ins Leben gerufen. Die Kampagne betont die Vorzüge des lokalen Handels und zeigt, dass sich der Einkauf und Besuch vor Ort lohnt. Über eine breit angelegte, sachsenweite Werbekampagne wurde und wird digital, in Anzeigen, auf Großflächen, im Fahrgastfernsehen sowie auf Straßenbahnen und Bussen für den lokalen Einzelhandel geworben.