Schulmarketing ist nicht "oldschool"

Den potentiellen Nachwuchs abholen, wo er unterwegs ist – das gilt nicht nur im Netz. Im Schulumfeld verbringen Schüler:innen mehr als die Hälfte ihres Tages. Genug Berührungsspielräume für clevere Unternehmen – vom klassischen Werbemittel wie Plakat oder Schulartikel bis hin zu ausbildungsrelevanten Materialen für Lehrer:innen. Gerade das beeindruckt auch eine Zielgruppe, die für die Rekrutierung der Schüler:innen nicht außer Acht zu lassen ist: Die Eltern. Die sind zwar auch im Netz unterwegs, achten aber ebenso auf engagierte Unternehmen, Flyer, Infotage und Co., bei denen aktive Unternehmen dann punkten können.

Schülermarketing heißt auch vor Ort sein

Spezielle Informationsveranstaltungen sind ein nicht unerheblicher Teil guten Schulmarketings. Sie knüpfen damit an das direkte Schulmarketing an, da diese Orientierungsangebote im Allgemeinen zusammen mit Schulen organisiert werden. Ein authentischer Einblick in den Arbeitsalltag erleichtert den Schüler:innen später die Auswahl und das heißt für das Unternehmen: Mehr qualitative Bewerbungen. Die junge Generation erwartet hier aber mehr als ein informatives Faltblatt. Der Wunsch geht eher in Richtung aktiver Mitgestaltung: Typische Aufgaben aus dem Berufsalltag ausprobieren und für erste Kontakte direkt mit anderen Azubis aus dem Unternehmen sprechen, sind zwei der gefragtesten Punkte bei solchen Orientierungsveranstaltungen. Beides kann nicht nur bei Veranstaltungen vor Ort, sondern im gemeinsamen Austausch auf Social Media gewinnbringend sein. 

Digital first – aber andere Kanäle nicht vergessen: Auch klassische Ausbildungsanzeigen und Plakate haben ihre Vorteile, denn in der Regel ist der Erinnerungswert recht hoch. 

Bildnachweis: Adobe Stock (c) goodluz und SCHAU REIN!

Mit "Schau rein" bei Azubis punkten 
In Sachsen bietet die Veranstaltungsreihe "Schau rein!" Schüler:innen die Möglichkeit, in die Berufswelt zu schnuppern. Viele Unternehmen und Ausbildungsbetriebe sind dabei und nutzen den wertvollen Kontakt mit den potentiellen Nachwuchskräften.