Mobiles Arbeiten ist schnell umsetzbar

Zunächst müssen alle Voraussetzungen für den mobilen Arbeitsplatz geschaffen sein. Das klingt zunächst komplizierter, als es ist: Für eine Bürotätigkeit reicht ein ordentlicher Arbeitsplatz mit Schreibtisch, Stuhl, Computer oder Laptop und eine stabile Internetverbindung. Auch die im Unternehmen gängigen Kollaborations- und Kommunikationstools sollten vorhanden sein. Da besondere Regeln zum Datenschutz einzuhalten sind, müssen alle Home Office-Mitarbeitenden dafür geschult sein. Die Erlaubnis zum Arbeitsplatz zu Hause setzt natürlich auch voraus, dass sich beide Parteien vertrauen und zuverlässig sind. 

Teilzeit-Homeoffice die womöglich beste Lösung

Jede Medaille hat zwei Seiten, so ist es auch beim Arbeiten von Zuhause aus. Denn nicht für jede:n ist diese Verschmelzung von Arbeit und Leben ideal. Vor allem Selbstdisziplin ist ein Muss, damit das vom Arbeitsplatz losgelöste Arbeiten auch in den Flow kommt. Durch die verschwommenen Grenzen wird auch die Work-Life-Balance weiter aufgeweicht, da die Prämisse, immer erreichbar zu sein auch enormen Druck ausübt. Und es ist nicht so, dass Zuhause jegliche Ablenkung fehlt –  so schiebt sich durch viele kleinere Unterbrechungen der Arbeitstag gerne in die Länge. Der größte Faktor ist aber die fehlende Interaktion und soziale Kontakte, die dafür sorgen, dass die Motivation schneller ins Stocken gerät oder die Bindung an das Unternehmen durch fehlenden Kolleg:innenkontakt abgeschwächt wird. 

Der goldene Mittelweg kann eine Lösung sein, die sich lohnt: Große Strategien bespricht man nicht im Chat, aber normale Arbeit geht gut von überall aus. Die Option auf bedarfsgerechtes Home Office eröffnet die gewünschte Flexibilität, ersetzt aber nicht den normalen Arbeitsplatz im Unternehmen. Diese kombinierte Option löscht viele Nachteile aus. 

André Pinkert von der Agentur queo spricht im Podcast Klargesagt über Home Office und Mobiles Arbeiten.

Bildnachweis: Adobe Stock (c) Halfpoint

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